Die Quellen des Orthodoxen Kirchenrechts heute und ihr staatlicher Rahmen (unter Berücksichtigung der Sozialkonzeptionen der Neuzeit)

Autor/innen

  • Anargyros Anapliotis Orthdoxe Theologie der LMU München

DOI:

https://doi.org/10.5282/nomokanon/256

Schlagworte:

Orthodoxes Kirchenrecht, Quellen

Abstract

Die Quellen des Orthodoxen Kirchenrechts auf universaler Ebene sind die Kanones, die von einem ökumenischen Konzil erlassen oder ratifiziert worden sind; indirekte Quellen sind das Gewohnheitsrecht und die Interpretationen der Zitierkanonisten. Auf regionaler Ebene spielen das Statut der jeweiligen Kirche und ggf. ihre „Sozialkonzeption“ eine sehr zentrale Rolle. Auf lokaler Ebene ist der Diözesanbischof der oberste Gesetzgeber, der aber nur im Rahmen der Kanones und der Statuten Rechtsvorschriften für seine Diözese erlassen kann. Die Orthodoxe Kirche ist in jedem Land ein Rechtssubjekt, das an der staatlichen Rechtsordnung teilnimmt, sie unterliegt der jeweiligen staatlichen Gesetzgebung. Damit bildet das staatliche Religionsverfassungsrecht den Rahmen, in dem die Kirche Ihre Selbstbestimmung und Ihren religiösen Auftrag wahrnimmt.

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Veröffentlicht

22.03.2024

Zitationsvorschlag

Anapliotis, A. (2024). Die Quellen des Orthodoxen Kirchenrechts heute und ihr staatlicher Rahmen (unter Berücksichtigung der Sozialkonzeptionen der Neuzeit). NomoK@non. https://doi.org/10.5282/nomokanon/256